Lassen wir das alte Jahr in Frieden ziehen und bepacken wir das Neue nicht bereits schon wieder mit neuen Programmen. Aufhören können und sich in Frieden zu verabschieden, hat etwas Heilsames.

Also Vorsätze zum Neuen Jahr 2018 könnt Ihr im folgenden Blog von mir nicht erwarten- warum das so ist? Das kommt jetzt kurz vorab, das muss ich einfach loswerden:

Ja, es hat mich „leicht beängstigt“ und auch ein wenig genervt, bereits lange !!!vor!!! dem Jahreswechsel 2017/2018 mit guten Wünschen, Vorsätzen, Kuren, Besserungsvorschlägen, schlauen Sprüchen und zu vielen Videos schier gar in den Jahreswechsel hineingezerrt worden zu sein.

Für mich galt bislang und dies wird auch jedes Jahr so gelten, dass das „alte Jahr“ nun Mal erst in der Silvesternacht um Mitternacht endet…hierzu fallen mir sofort Respekt und Dankbarkeit ein, zwei Werte/Begriffe, die auch, oder gerade beim Jahreswechsel, eine große Rolle für mich spielen.

Auch möchte ich mit dem Jahreswechsel kein besserer oder grundlegend anderer Mensch werden, da dies ja voraussetzt, dass ich bislang ein schlechter war, bzw. bin, was ich ebenfalls ganz bewusst verneinen kann und möchte.

ICH möchte das Jahr 2018 ganz langsam angehen und diese „ruhigere Nische“, die ich seit der Adventszeit bereits eingenommen habe, nicht schon wieder verlassen. Ich habe mir viel zugehört, mich mit mir befasst und ein paar Gedanken gesammelt, die ich gerne mit Euch teilen möchte:

  • - Sorgen machen, wenn sie eintreten und bis dahin unendlich dankbar sein, dass es mich nicht „erwischt“ hat
  • - Bevor ich neue Pläne und Vorhaben angehe, schaue ich die alten an und sortiere Ballast aus
  • - Lesen, was das Herz öffnet, den Horizont und die Seele erweitert, ja gerne auch Klassiker, das eine oder andere Kinderbuch...
  • - Mal nicht alle paar Minuten (Sekunden…) aufs Handy schauen – vielleicht klappt’s auch mal einen ganzen Tag...
  • - Sich selbst und anderen öfters ein Lächeln schenken und bei sich selbst sogar bis zum Auslachen gehen
  • - Geduld und Einklang, anstelle Wut, Groll und Zorn - die sind so anstrengend
  • - JA sagen, wenn ich JA meine – mit NEIN übrigens genauso verfahren
  • - Schweigen kann auch viel ausdrücken und schön sein
  • - Nicht alles mit den Augen ganz klar und deutlich sehen wollen, dann gibt’s Raum für Visionen
  • - Einfach an etwas beteiligen und Verantwortung übernehmen -egal, an was
  • - Den Unterschied machen und spüren, in dem wir viel öfters „Ich mag Dich“ sagen, anstelle es zu schreiben
  • - Frische Luft, Bewegung und klares Wasser trinken – DETOX aus der Natur und gar nicht teuer…
  • - Auch Ziele von Herzen setzen (es kennt Dich ganz gut) - dann den Weg des Herzens gehen
  • - Dinge, Gewohnheiten und Kontakte pflegen, die guttun – und umgekehrt…
  • - Ganz so wichtig ist nicht, wo ich gerade stehe - wichtiger ist, wohin ich mich bewege
  • - Große Ideen und Träume, die wir nicht spüren und realisieren sind/werden wertlos
  • - auf den optimalen Zeitpunkt warten, um etwas anzugehen, bedeutet gar nichts zu tun
  • - Raus aus Bequemlichkeit und Begrenzung (Vorsicht:“ Komfortzone!“)- rein in Wachstum und Entwicklung
  • - Ich bin, was ich denke, mag sein…das Leben spüren ist mir lieber
  • - Loslassen und Vertrauen trainieren ist besser als Klammern und Kontrollieren
  • - Es sind nicht nur die Lauten, die, die ständig auf dem Sprung sind nach etwas Neuem, nein, auch die Leisen, die die Dinge mal sein und stehenlassen können, verdienen Bewunderung
  • - Den Terminkalender so führen, dass immer Zeit bleibt für mich, die wichtigen und schönen Dinge im Leben, für Kinder und Freunde, für Kunst und Kultur.


Euch wünsche ich ein gutes Jahr 2018 – macht es zu Eurem Jahr!

LEBEN mit HERZ und SEELE und das JETZT!
Eure Annette, Januar 2018